Bundesweite Termine

05.01.2021
Grußwort

Steter Mahner für die Olympischen Kernwerte

05.01.2021
DOG

70 Jahre Deutsche Olympische Gesellschaft

17.11.2020
Neckaralb

Ehrung des Turngaus Zollern-Schalksburg

06.11.2020
Berlin

Mitgliederversammlung: DOG-Präsidium mit bekannten und neuen Namen

05.11.2020
Nachruf

Ehrenmitglied Hubert Hey verstorben

Zur Website der Bundes-DOG

Aktuelles 2016

Vorstandsmitglieder und Freunde beim Spielfest 2016
Grundschüler thematisieren Fair Play

Zum Jahreswechsel: Ein Blick zurück, ein Blick nach vorn

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der DOG,

wir möchten den Jahreswechsel nutzen, um Sie zusammenfassend über unsere Aktivitäten des zurückliegenden Jahres zu informieren und einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2017 zu geben.

Im auslaufenden Jahr haben wir die Zahl unserer Mitglieder erneut steigern können. Wir sind guter Hoffnung, dass Darmstadt in diesem Jahr wie bereits 2015 wieder die Zweigstelle in der Deutschen Olympischen Gesellschaft ist, die bundesweit den größten Mitgliederzuwachs zu verzeichnen hat.

Im Oktober dieses Jahres wurde die Delegiertenversammlung der Deutschen Olympischen Gesellschaft zum zweiten Mal in Folge in Darmstadt durchgeführt. Delegierte aus den Zweigstellen der DOG trafen sich in unserer Stadt, um als Vertreter der gesamten Mitgliedschaft über wichtige Sachthemen zu beraten und über die Besetzung von Vorstandsposten abzustimmen. Dass die Ausrichtung zum zweiten Mal nach Darmstadt vergeben wurde, ist sicherlich auch ein Vertrauensbeweis für das Darmstädter DOG-Team.

Zur Aufarbeitung der teilweise umstrittenen Spiele in Rio wurde bei einer Podiumsdiskussion am 3.11. im Rahmen unserer traditionellen Herbstveranstaltung ein brisantes Thema angesprochen. Unter dem Titel „Rio in der Kritik - Haben die Olympischen Spiele eine Zukunft?“ beantworteten fünf Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Medien und den Sportverbänden das Thema aus ihrer Sicht. Als Fazit wurde festgestellt, dass große Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Glaubwürdigkeit in vielen Bereichen des Weltsports wieder herzustellen. Nur dann könne die Olympische Bewegung hoffnungsfroh in die Zukunft blicken.

Auch die folgenden Aktivitäten wurden 2016 unter Federführung oder Mitwirkung unserer Zweigstelle durchgeführt. In vielen Fällen wurde über die Aktivitäten auf dieser Internetseite ausführlich berichtet:

  • Teilnahme am großen Darmstädter Sport- und Spielfest in Kooperation mit dem ASC Darmstadt
  • Ehrung der jugendlichen südhessischen Coubertin-Schulsportpreistäger mit Besuch des Jugendzirkus „Waldoni“.
  • Schüler-Marathonstaffel am Olympic Day, der an den Beschluss zur Wiederbelebung der Olympischen Spiele der Neuzeit erinnert (erster Olympischer Kongress, 23. Juni 1894; Austragung 1896 in Athen).
  • Breitensportliche Wettbewerbe mit Ehrung der Grundschulen für den Landkreis Darmstadt-Dieburg, die Stadt Darmstadt und den Kreis Bergstraße während einer Schulsportgala unter dem Motto „Fair Play“.
  • Sportreise nach Köln mit Sport- und Olympiamuseum und Besuch des Bundesligaspiels 1. FC Köln – SV Darmstadt 98.

Und 2017?
Wir wollen unsere bewährten Veranstaltungen und Aktivitäten auch im kommenden Jahr durchführen und unsere Mitgliederzahlen wie in den vergangenen Jahren steigern. Im zweiten Quartal 2017 ist in Kooperation mit der Europaunion und der Schader-Stiftung eine Veranstaltung zur europäischen Sportpolitik, deren Einfluss auf ein Zusammenwachsen Europas und deren mögliche Auswirkung auf die Unterstützung der Vereine vor Ort geplant.

Schließlich möchten wir Ihnen mit der Herausgabe unseres Fair Play Journals im ersten Halbjahr 2017 eine weitere Quelle an die Hand geben, aus der Sie sich über die olympischen Aktivitäten vor Ort und in unserer Region informieren können. Vielleicht eine willkommene Alternative in einer immer unübersichtlicher und turbulenter werdenden Sportwelt.

Mit den besten Wünschen für die Feiertage, den Jahreswechsel und das gesamte Jahr 2017 grüßt das DOG-Vorstandsteam Darmstadt

Norbert Lamp, Barbara Ludwig, Till Lufft, Rainer Paepcke, Jens Christoph Pech, Wilhelm Roth, Walter Schwebel, Brigitte Weishäupl


Herbstveranstaltung 2016 - "Rio in der Kritik"

Podiumsdiskussion - Experten glauben an die Zukunft der Olympischen Spiele

Auch in diesem Jahr hatte die Zweigstelle Darmstadt der Deutschen Olympischen Gesellschaft zu ihrer traditionellen Herbstveranstaltung mit dem Titel "Rio in der Kritik - Haben Olympische Spiele eine Zukunft?" eingeladen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Mediensaal der Sparkasse Darmstadt stellten sich fünf kompetente Gesprächspartner den Fragen des Moderators Till Lufft.

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Teilnehmer der Delegiertenversammlung

DOG-Delegierte tagen in Darmstadt

Der Große Saal im Alten Schalthaus war am 29. Oktober Treffpunkt der Delegierten der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Wie schon im vergangenen Jahr nutzten Zweigstellen-Vertreter aus dem gesamten Bundesgebiet die Gelegenheit zur Information, zu Fragen an den Vorstand und zum Meinungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Zweigstelle Darmstadt wegen ihrer besonders positiven Mitgliederentwicklung mit dem 1. Platz des Wilhelm-Garbe-Preises ausgezeichnet.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Website der Bundes-DOG.


Stadtführung: Am Jugendstilbahnhof

Vom Jugendstilbahnhof bis Rio: DOGler informieren sich

Wie im vergangenen Jahr war die Zweigstelle Darmstadt in der Deutschen Olympischen Gesellschaft auch 2016 wieder Ausrichter der bundesweiten Delegiertenversammlung. Der Darmstädter Vorstand nutzte den Vorabend der Versammlung, um frühzeitig angereiste Delegierte und interessierte Mitglieder der eigenen Zweigstelle zu einer stadthistorischen Führung und informativen Gesprächen rund um den Sport einzuladen.

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"RIO IN DER KRITIK" - Einladung zur Podiumsdiskussion

Große Schatten liegen über den Olympischen Spielen von Rio. Mehr als je zuvor in der jüngeren Vergangenheit bieten die Spiele in RIO 2016 vielfältigen Stoff für unser traditionelles Herbstgespräch. Das IOC und sportpolitische, juristische und gesellschaftliche Fragen, die die Zukunft des Olympischen Sports beeinflussen, stehen im Mittelpunkt einer Wertediskussion.

Wann? Donnerstag, 3. November, 18:00 Uhr

Wo? Medienzentrum der Sparkasse Darmstadt (Rheinstraße 10-12/Luisenplatz, 64283 Darmstadt).

Wer? Prof. Wolfgang Buss (DOG und Uni Göttingen), Michael Scharf (Verband Deutscher Fünfkämpfer und Leiter eines Olympiastützpunktes), Ulli Gasper (im Phototeam des DBS-Teams bei den Paralympics), Heiner Henze (früherer Generalsekretär NOK für Deutschland), Holger Kühner (Radiojournalist SWR / angefragt). Moderation: Till Lufft und Walter Schwebel; das Publikum wird bei “Halbzeit” einbezogen.

Alle Mitglieder und Freunde der Deutschen Olympischen Gesellschaft sind zur Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen.

Bitte informieren Sie unsere Geschäftsstelle per E-Mail bis zum 30.10.2016 über Ihren Teilnahmewunsch.

>>> Mail an die Geschäftsstelle

>>> Flyer zur Veranstaltung ansehen



„Fair Play“ – ein wichtiger Bestandteil der Erziehung

Strahlende Gesichter gab es bei den Kindern, Lehrerinnen und anwesenden Eltern bei der Sportgala für die Grundschulen der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg, die die Deutsche Olympische Gesellschaft seit 2013 durchführt. Die Idee zu dieser Aktion entstammt einer Podiumsdiskussion von 2012, bei der die Erkenntnis durchschlug „Fair Play-Erziehung“ muss bei den Kindern beginnen. Die Darmstädter DOG hat daraufhin einen Wettbewerb für Grundschulen ins Leben gerufen, bei dem diese zu breitensportlichen Aktivitäten und Fair Play-Initiativen angeregt werden sollen ...

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DOSB-Vizepräsidentin Professor Dr. Gudrun Doll-Tepper aus Berlin überreicht den Ethikpreis des deutschen Sports an den Heidelberger Pädagogen Professor Dr. Gerhard Treutlein; Foto: vaf

Gerhard Treutlein erhält DOSB- Ethikpreis

Hans Lenk, Gunter Pilz und Transparency International sind die bisherigen Preisträger. Für das Jahr 2016 wurde der 75-jährige Heidelberger Hochschullehrer  Dr. Gerhard Treutlein von der Vorsitzenden des Kuratoriums, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, mit dem Ethikpreis des DOSB ausgezeichnet. Der Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar, Heidelberg war am 16. September der geeignete Ort für die Würdigung des anerkannten Tabubrechers.

Treutlein kämpfte seit 1972 gegen die medizinischen Manipulationen im Sport. Er berichtete mit pikanten Einzelheiten aus der Zeit, in der das Prinzip "Wegsehen" galt und wie mühsam er und wenige Andere die Umwandlung in das Prinzip "Hinsehen und Handeln" eingeleitet haben ...

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Tag der Vereine: Norbert Lamp informiert

DOG präsentiert sich am Tag der Vereine

Am 4. September bot das Kongresszentrum darmstadtium allen Vereinen aus Darmstadt und Umgebung wieder die Gelegenheit sich und ihre Aktivitäten einem breiten Publikum vorzustellen. Neben hinlänglich bekannten Gruppierungen wie Greenpeace, BUND, dem Deutschen Roten Kreuz, der Verbraucherzentrale Hessen und verschiedenen politischen Parteien war auch eine Vielzahl von Selbsthilfevereinen und Interessengruppen mit eher lokalem Bezug vertreten.

Der organisierte Sportbetrieb machte in vielfältiger Form durch Info-Materialien und Live-Darbietungen auf sich aufmerksam. Besucher, die sich für den Spielbetrieb des Erstligisten SV Darmstadt 98 interessierten, kamen ebenso auf ihre Kosten wie Neugierige, die Näheres über Square Dance, Drachenbootfahren oder das Segelfliegen erfahren wollten.

Die Zweigstelle Darmstadt der Olympischen Gesellschaft präsentierte sich in diesem Jahr erstmals am Tag der Vereine. Norbert Lamp, Vorsitzender der Zweigstelle Darmstadt, zog ein positives Fazit: „Natürlich kann man nicht erwarten, dass die DOG im Rahmen einer solchen Veranstaltung gleich etliche neue Mitglieder gewinnt. Es ist aber wichtig, sich einen Platz im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu sichern. Und vielleicht auch hier und da die Position der DOG in der einen oder anderen sportpolitischen Frage deutlich macht."

Rainer Paepcke


IOC-Entscheidung zur Olympia-Teilnahme Russlands: Pro und Kontra

Jedes Ding hat zwei Seiten.

Wer die Diskussionen in den Medien anlässlich der IOC-Entscheidung zur Olympia-Teilnahme russischer Sportlerinnen und Sportler an den Olympischen Spielen in Rio verfolgt hat, konnte feststellen, dass es auch zu diesem Thema nicht nur eine allgemein gültige Sichtweise gibt. Auch in der Darmstädter DOG-Zweigstelle wurde dieses Thema kontrovers diskutiert.

Wir sind der Ansicht, dass die Meinungsvielfalt einen wesentlichen Baustein in einer offenen und demokratischen Gesellschaft darstellt. Dieser Grundsatz gilt auch für die Arbeit innerhalb unserer Zweigstelle. Dem entsprechend haben wir zur IOC-Entscheidung bezüglich der Olympia-Teilnahme Russlands weiter unten zwei persönliche Kommentare aus unserem Zweigstellen-Vorstand eingestellt.

Zum gleichen Thema hat der DOG-Bundesvorstand eine Presseinformation harausgegeben.

>>> zur Presseinformation des DOG-Bundesvorstands


Keine Siegesfeier in Rio: Russisches Leichtathletik-Team

Meine Meinung: IOC-Entscheidung zur Olympia-Teilnahme Russlands ist richtig

Ich verstehe die Enttäuschung vieler über die IOC Entscheidung zur Teilnahme Russlands an den Spielen in Rio. Zweifelslos schwingt auch bei mir Unbehagen mit. Ich empfinde aber auch Unbehagen darüber, wie von den meisten Medien undifferenziert auf den IOC Präsidenten medial eingedroschen wird. Das wird weder der komplexen Situation gerecht noch ist es sehr fair.
Dr. Thomas Bach ist IOC-Präsident aber er ist nicht das IOC. Und dem Executive Board gehören außer ihm weitere 14 von der IOC Session gewählte Mitglieder an, die entsprechend der IOC Charta und den dort vorgesehenen Regularien einstimmig entschieden haben. Man soll doch nicht glauben, dass Herr Bach das im Alleingang entscheiden kann.

Im Übrigen ist im Chapter 6 der Olympic Charter und den dazugehörigen Verfahrensregeln aus gutem Grund vorgesehen, dass das Executive Board Entscheidungen delegieren kann. Wie in der Kürze der Zeit, die nach Vorlage des McLaren Berichts noch verblieben ist, vom Executive Board gerichtsfeste Entscheidungen hätten gefällt werden können, kann nämlich niemand erklären.

Vielmehr ist die IOC Entscheidung als der (vielleicht verzweifelte) Versuch zu sehen, die zu bestrafen, die gegen die Regeln verstoßen haben und fair gegenüber sauberen Athleten zu sein. Individuelle Gerechtigkeit steht gegen eine Kollektivstrafe, die auch saubere Athleten trifft und damit sicher nicht fair ist.

Ein Unbehagen bleibt auch im Fall der Whistleblowerin Yuliya Stepanova. Dass für sie keine Lösung gefunden wurde, wie man sie beispielsweise für das Flüchtlingsteam getroffen hat, bleibt zu bedauern.

Was es braucht ist die Installation eines wirklich funktionierenden robusteren und effizienteren weltweiten Anti Doping Systems. Dopingfälle komplett verhindern wird auch dies nicht.  

Till Lufft


Darja Klischina: Einzige russische Leichtathletin mit Olympia-Startrecht

Meine Meinung: IOC-Entscheidung zur Olympia-Teilnahme Russlands ist falsch

Als ein Sportler, der lebenslang in verschiedenen Rollen und Funktionen für den Erhalt der Ideale im Sport eintritt, möchte ich die IOC-Entscheidung in aller Kürze kritisch kommentieren:

Ich bin enttäuscht, dass der IOC-Präsident Dr. Thomas Bach (ein deutscher Rechtsanwalt und Olympiasieger!) sich gegen den fairen Sport ausspricht, indem er ein verlogenes sportfeindliches System in Russland schützt und unterstützt. Damit entzieht er dem olympischen  Sport die Weihe und den Glanz, die er heute angesichts internationaler Verfehlungen nötig hat. Betrug, Korruption und Doping erhalten durch diese Entscheidung Rückenwind. Ich finde es höchst bedauerlich, dass der weltweit sichtbare Führer des Sports damit ein folgenschweres, falsches Zeichen für die Zukunft gesetzt hat.

Auch bei der mir gelegentlich vorgehaltenen Naivität möchte ich weiterhin für Fairness, Sauberkeit und Anstand im Sport eintreten. Leider erscheint mir Herr Bach dabei nun als ein Gegner meiner Bestrebungen. Möge er bitte für immer Darmstadt fernbleiben, damit er den Offiziellen unserer Stadt, die ihn höflich willkommen heißen müssten, das Lügen erspart.

Walter Schwebel


Die DOG beim großen Sport- und Spielfest

Auch bei seiner 38. Durchführung hatte das Sport-und Spielfest in Darmstadt einige Neuigkeiten zu bieten. Die TU Darmstadt zeigte wie man typische Sport- und Spielideen aus 5 Kontinenten zu einem neuen Spiel kreiert, das Flüchtlingen und Asylsuchende zur besseren Integration verhelfen kann. Als praktisches Gegenstück dazu bewies die Wissenschaftsstadt ihren Ideenreichtum, indem sie eine Gruppe junger Männer aus Syrien, Äthiopien und Afghanistan auf das Spielfest nicht nur aufmerksam machte, sondern bereits beim Aufbau einiger Stationen mit einsetzte, bevor sie selbst zum Spielen und Lernen im großen Herrngarten-Park loslegen konnten. Aufgrund einer vom Deutschen Alpenverein zur Verfügung gestellten Boulderwand konnte erstmals beim Spielfest neben rund 80 Spielmöglichkeiten, auch klettern ohne Klettergurt geübt werden. Nicht alle Eltern hatten bei den waghalsigen Versuchen ihrer Kinder Angst. Einige Meter weiter überstand das überdimensionale Etagebett des Kreis-Jugendherberge Verbandes seine Probe bei einigen Kissenschlachten.

Hauptsponsor des größten Spielfestes dieser Art in Hessen ist das Chemie- und Pharmaunternehmen Merck, daneben tragen die Wissenschaftsstadt sowie der Sportkreis Darmstadt und Dieburg die Verantwortung als Veranstalter. Alle beteiligten Vereine sorgten bereits in der Stunde vor der Eröffnung mit ungezählten Ehrenamtlichen im gleichfarbigen gesponserten Spielfest- T-Shirt für unheimlich viel Bewegung. Ab 11 Uhr beginnt das Programm und es „erzittert“ die Parkwiese beim Tanzen, Rennen, Fechten, Hüpfen, Ball- und Rückschlagspielen oder Ponyreiten. Lediglich bei den Geschicklichkeitsübungen, beim Malen und Gestalten breitet sich eine ruhige Spannung aus. Kinder scheinen die Mehrheit zu bilden bei den bunten, immer neuen Besucherströmen.

Die Zweigstelle der DOG hatte in diesem Jahr selbst einen kleinen Spielpark auf dem geräumigen Areal aufgebaut. Mit Pedalo, Purzel- und Turnmatten, Torwandschießen, einen Hindernis-Laufparcour, an dessen Ende das Büchsenwerfen anstand, gab es tiefe Atemzüge, aber auch viel Spaß.  Als Neuheit konnte man bei der DOG einen 35 m-Sprinttest mit elektronischer Zeitmessung per Lichtschranke absolvieren, was erstaunliche Faszination auslöste und manchen Papi sein Alter vergessen ließ. Für die nicht so Mobilen bot ein kleines Sportquiz eine anregende Ruhephase am Rande, während die Anderen tobten. Eine lockere „Siegerehrung“ mit Sachpreisen für die Ersten rundete das ‚olympische Erleben’ ab. Erneut kooperierte die DOG mit dem Leichtathletikclub ASC Darmstadt, was die Geräteausleihe erleichtert und die Personaldecke (auf 12) erweiterte. DOG-Chef Norbert Lamp, Till Lufft und das rührige Helferteam haben ohne zu übertreiben, geschätzten tausend Personen zwischen 3 und 70 Jahren zu ganz starken Erlebnisminuten verholfen.

Walter Schwebel

>>> zum Sport- und Olympiaquiz

Engagiert: Das DOG-Team beim Spielfest
Voller Einsatz beim Spielfest
Keine Frage des Alters ...
Früh übt sich ...

Fairplay statt Doping-Sumpf

Vom Glauben an die Doping-Freiheit

Eigentlich haben alle Sportfreunde Grund zur Vorfreude auf einen ereignisreichen Sportsommer. Die Fußball-Euro in Frankreich steht vor der Tür, im August steigen die Olympischen Spiele in Rio, die Tour de France unterhält uns im Juli und in Darmstadt ist der Klassenerhalt in der Bundesliga-Fußballmannschaft Anlass für Stolz und Zufriedenheit. Beide rechtlich-öffentlichen Fernsehsender berichten außer den Sportkanälen von den Großereignissen des Sommers. Wir dürfen uns auf spannende Wettkämpfe und faszinierende Bilder freuen, sofern keine Anschläge passieren. Deutsche Erfolge werden Jubeltage und Fähnchen schwenken auslösen.  -  Das ist die Vorderseite der Medaille.

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Schulsportpreisträger im Mittelpunkt

Schulsportpreisträger treffen Olympia-Silber

Bereits zum fünften Mal war die Zweigstelle Darmstadt in der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) Gastgeber für die südhessischen Gewinner des Pierre-de-Coubertin-Schulsportpreises. Anlässlich der Ehrungsveranstaltung, die wie in den Vorjahren im Bildungswerk der hessischen Wirtschaft stattfand, konnten Norbert Lamp und Brigitte Weishäupl im Namen des Darmstädter DOG-Vorstands neben den Preisträgern und ihren Angehörigen auch Vertreter der Lehrerschaft sowie als Ehrengast Gerhard Hennige, Silbermedaillengewinner 1968 über 400m-Hürden, begrüßen.

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Fränkisch-Crumbach: Treffen der Sportfamilie

Sportfamilie zu Gast in Fränkisch-Crumbach

Am Pfingstwochenende stand Fränkisch-Crumbach zum 14. Mal im Fokus der Hammerwurf-Szene. Während am Samstag der Nachwuchs in den Altersklassen U16 und U20 an den Start ging, blieb der Pfingstsonntag für die Wettbewerbe der U23 Juniorinnen und Junioren und der internationelen Top-Athletinnen und -Athleten reserviert.

Bei den Herren gewann der Vorjahressieger Chris Bennett (Großbritannien) vor seinen Konkurrenten Eivind Henriksen (Norwegen) und Toumas Seppänen (Finnland). Bei den Damen standen drei deutsche Athletinnen auf dem Siegertreppchen, wobei sich Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) in ihrem letzten Versuch gegen ihre Vereinskameradin Kathrin Klaas und Charleene Woitha (SCC Berlin) durchsetzen konnte. Mit 73,53 bzw. 71,78 Metern erfüllten die beiden Erstplatzierten dabei die Norm zur Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Mehrere Hundert Besucher hatten sich auf dem Werferplatz in der Dorfmitte eingefunden, von der Veranstaltungsleitung bestens mit allen erforderlichen Informationen und von zahllosen Helferinnen und Helfern mit Speisen und Getränken versorgt. Neben Insidern aus der Hammerwurf-Szene hatten auch ehemalige und aktuelle Sportlerinnen und Sportler aus anderen Sportarten den Weg nach Fränkisch-Crumbach gefunden. Norbert Lamp, Vizepräsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft, nutzte die Gelegenheit zum Plausch und zum Meinungsaustausch mit der anwesenden Sport-Prominenz. Und natürlich sprach er Peter Falter, Vorstandsmitglied der DOG-Zweigstelle Odenwaldkreis und einer der Väter des Hammerwurf-Meetings, seine Anerkennung für die Gestaltung und Durchführung der überaus gelungenen Veranstaltung aus.

Foto: Christina Kiffe (Perspektiv-Athletin Siebenkampf)), Norbert Lamp (Vizepräsident DOG); Walter Schmidt (ehemaliger Weltrekordler Hammerwurf / vordere Reihe links), Anne Brießmann (Goldmedaille Rollstuhlbasketball Paralympics 2012 London), Eberhard Gaede (ehemaliger Hammerwerfer und Trainer).


Klaus Späthe (Foto: Darmstädter Echo)

Klaus Späthe verstorben

Am 30. April verstarb unser Mitglied Klaus Späthe im Alter von 75 Jahren. Klaus Späthe hat das Geschehen in vielen Bereichen des Sports geprägt; er kämpfte für die Akzeptanz des Sportabzeichens, wirkte als stellvertretender Vorsitzender im Sportkreis 33 Darmstadt und als Abteilungsleiter beim TV Seeheim. Während seiner Tätigkeit als Pädagoge am Schuldorf Bergstraße galt sein Augenmerk der Förderung sportlicher Talente; als Schulsportkoordinator sorgte er für verbindliche Vorgaben im Kreis Darmstadt-Dieburg. 

Im Jahr 2013 erlitt Klaus Späthe einen schweren Unfall, der sein Leben massiv veränderte. 


Die Darmstädter DOGler am Olympiamuseum
Spannend: 1. FC Köln - SV Darmstadt 98

Sportreise nach Köln

Es war eine treffliche Idee, den Besuch des Deutschen Sportmuseums mit dem Bundesliga-Auswärtsspiel der Darmstädter Mannschaft in Köln zu kombinieren. Unbeeindruckt vom Dauerregen fanden sich die sieben Angemeldeten am Museum am Zollhafen ein, wo sie von Frau Gunthoff zu einer Führung begrüßt wurden. Personengroße Abbildungen von Seppl Herberger und Franz Beckenbauer begrüßen den Besucher bereits im Eingangsbereich des Museums. Die Dauerausstellung beginnt mit einer Schau der antiken Athletik bei den ersten Olympischen Spielen (etwa) 776 v. Chr. in Griechenland.

Die Anfänge der Deutschen Sportgeschichte sind mit den frühesten Turngeräten, dem ersten Turnplatz und der bekanntesten Persönlichkeit dieser Entwicklung, Turnvater Jahn, anschaulich belegt. Durch die anschließend besuchte Abteilung Englische Sportgeschichte wird die Erweiterung der sportlichen Vielfalt gut verdeutlicht. Faszinierend sind Fotos, Filmausschnitte, Trikots und die Wettkampschuhe von Sportlegenden aus dem 20. Jh. wie mit Begegnungen mit Nurmi, Otto Peltzer, Amin Hary, Max Schmeling, Willi Holdorf. Steffi  und Boris stehen den Eindrücken im Fußball-Saal mit Endlos-Videos kaum nach und bieten einen haptischen Kontrast zu dem Rennfahrrad, das man im Windkanal besteigen kann oder einer original Ruhe-Koje im Sechstage-Karussell. Niemand aus unserer Gruppe machte den Versuch, die in den Boden eingelassen 8,95 Meter mit einem Sprung zu übertreffen. Eine mit uns gleichzeitig anwesende Schülergruppe machte hörbar, wie erregend das Toben in den leichtathletischen Grundübungen sein kann.

Die Gelegenheit zum Imbiss im Museumsbistro direkt am Rheinufer, bildete die ‚Halbzeit’ unseres Ausflugs vor dem Aufbruch zum Müngersdorfer Stadion mit dem Stadiongeißbock „Hennes“. 50.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion sorgten dort bei mittlerweile Regenfreiheit für eine ganz besondere Atmosphäre. Die Anfeuerungsgesänge der Kölner Fans schufen mit Paukenschlägen untermalt, einen dermaßen eingängigen Sound, dass auch Besucher aus Darmstadt sich diesem Rhythmus ab und zu hingaben, wenn ein Tor für Köln gefallen ist. Über das Ergebnis, des überwiegend fair verlaufenen Spiels, wird die Tagespresse berichten.

wsw


Ludwig-Schwamb-Schule: Pokal im Blick

Im Rahmen der Ehrung zum letztjährigen Grundschul-Wettbewerb „Schule in Bewegung“ konnten nicht alle siegreichen Schulen mit einem Pokal ausgezeichnet werden. In der Zwischenzeit fanden die heiß ersehnten Ehrenpreise aber ihren Weg in die Grundschulen. Gestiftet wurden die Pokale vom erfolgreichen Leichtathleten Gerhard Hennige, der bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexico Stadt die Silbermedaille über 400 Meter und die Bronzemedaille mit der 4-x-400-Meter-Staffel gewann.

In der Ludwig-Schwamb-Schule in Darmstadt-Eberstadt hat der Pokal einen Ehrenplatz in einer Vitrine im Eingangsbereich des Schulgebäudes erhalten. Beim Betreten und Verlassen der Schule haben die Schülerinnen und Schüler diesen Pokal im Blick und werden an die Bedeutung sportlicher Betätigung in und außerhalb der Schule erinnert.


Herzlichen Glückwunsch: Heiner Henze wird 75

Aktiv im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband, im Internationalen Studentensportverband FISU, als stellvertretender NOK-Generalsekretär und als Generalsekretär des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Heiner Henze kennt die Welt des Sports aus der Sicht des Funktionärs. Aber er kennt auch die Anforderungen und Wünsche der Athleten wie kaum ein Zweiter, war er doch zwischen 1964 und 2000 für die Betreuung deutscher Olympiamannschaften an den Austragungsorten Olympischer Spiele verantwortlich.

Für seine Verdienste um den Sport wurde Heiner Henze mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, unter anderem wurde ihm 1988 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Heiner Henze ist seit mehr als 50 Jahren Mitglied der DOG-Zweigstelle Darmstadt. Wir wünschen ihm alles Gute zum heutigen 75.Geburtstag.

Der Vorstand der DOG-Zweigstelle Darmstadt, 26. März.2016


23. April 2016: 1. FC Köln - SV Darmstadt 98 und Besuch des Sport & Olympia Museums

Haben Sie Lust auf ein wenig Sportgeschichte? Möchten Sie die Darmstädter Lilien bei ihrem Gastspiel beim 1. FC Köln unterstützen? Kein Problem, denn mit uns können Sie zwei Sport-Höhepunkte an einem einzigen Tag erleben!

Die Zweigstelle Darmstadt der Deutschen Olympischen Gesellschaft bietet für den 23. April eine Führung durch das Sport & Olympia Museum in Köln und den Spielbesuch der Bundesligapaarung 1. FC Köln gegen den SV Darmstadt 98 an.

An- und Abreise erfolgten individuell; Anmeldeschluss ist der 30. März 2016.

Nähere Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der DOG-Zweigstelle Darmstadt.

Mail an die Geschäftsstelle


Leo Pohl (Quelle: Veranstaltungsbroschüre)

8. Mai 2016: Leo Pohl und die Leichtathletik im Stadtmuseum Pfungstadt

Leo Pohl war ein vielseitig interessierter Mensch, der den Sportinteressierten unter uns vor allem durch den Gewinn der Bronzemedaille in der 4 x 100-Meter-Staffel bei den Olympischen Sommerspielen in Melbourne 1956 bekannt sein dürfte. Das Stadtmuseum Pfungstadt widmet dem ehemaligen DOG-Mitglied Leo Pohl derzeit eine Ausstellung; dabei steht im Stadtmuseum am 8. Mai 2016 das Thema Leichtathletik im Vordergrund. Weggefährten von Leo Pohl und alle Leichtathletikfreunde werden an diesem Tag um 16:00 Uhr in den Räumen des Stadtmuseums in der Borngasse 7 erwartet.

Der Vorstand der DOG-Zweigstelle Darmstadt wird anwesend sein und hofft darauf, dass sich weitere DOG-Mitglieder im Stadtmuseum einfinden, um gemeinsam die von vielen privaten Sammlerstücken geprägte Ausstellung zu besuchen. 

Leo Pohl ist am 23. April 2014 im Alter von 84 Jahren verstorben.


Wettbewerbsbeitrag 2015

Ausschreibung zum Wettbewerb "Breitensportliche Aktivitäten"

Die Zweigstelle Darmstadt der Deutschen Olympischen Gesellschaft führt auch in diesem Jahr wieder einen Wettbewerb für Grundschulen durch. Die Grundschulen sind aufgerufen, sich mit der Darstellung ihrer breitensportlichen Aktivitäten zu bewerben. Ziel der Aktion ist es, jene Grundschulen zu würdigen, die sich um ein umfassendes Sportangebot bemühen. Die ausgezeichneten Schulen sollen als Vorbild für andere Grundschulen dienen und diese motivieren, sich ebenfalls auf einen sportlichen Weg zu begeben.

Bewertet werden breitensportliche Aktivitäten wie die Teilnahme an verschiedenen schulsportlichen Wettbewerben sowie spezielle sportliche Angebote an der Schule bzw. im Unterricht. Die Organisation und Auswertung der eingegangenen Bewerbungsunterlagen erfolgt in enger Kooperation mit der Schulsportkoordinatorin und dem Staatlichen Schulamt.

Abgabeschluss für die Unterlagen der Grundschulen ist der 31.07.2016.

Die Unterlagen zum „Wettbewerb Breitensportliche Aktivitäten“ können über die nachstehenden Links angesehen und herunter geladen werden.

Wettbewerb: Anschreiben Grundschulen

Wettbewerb: Fragebogen


Hilde und Karl-Heinz Braun

Hilde und Karl-Heinz Braun: Zwei Leben für den Sport

Sie ist in diesen Tagen 94 Jahre alt geworden, aber wenn sie Episoden aus ihrem sportgeprägten Leben zum Besten gibt, wirkt Hilde Braun immer noch sehr jugendlich.

"Ich konnte gut werfen, und da ich es mal in der Leichtathletik versuchen wollte, habe ich mir einen Speer gekauft", erklärt die Jubilarin.

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